Hoyerswerda-Lese

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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Zoo Hoyerswerda

Zoo Hoyerswerda

Alexander Walther

Zoo Hoyerswerda

Der Hoyerswerdaer Zoo wurde im Jahr 1956 gegründet. Mit einer Fläche von insgesamt sechs Hektar ist er der drittgrößte Tierpark im Freistaat Sachsen. Jährlich besuchen rund 150.000 Menschen den Zoo mit seinen insgesamt etwa 1.200 Tieren.

Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts begann man am Hoyerswerdaer Schlossgraben mit der Ansiedlung exotischer Enten und Schwäne. Der damalige Direktor des Museums im Schloss wurde darauf aufmerksam und forcierte die Gründung eines Tiergeheges, das schließlich 1956 als Tiergarten Hoyerswerda Eröffnung feiern konnte.

Neben dem vielfältigen Bestand an Tieren ist der Hoyerswerdaer Zoo auch für seine Bäume bekannt geworden. So finden sich unter anderem ein Ginkgo-, ein Urweltmammut-, ein Zürgel- sowie ein Katsurabaum im Gelände wieder. Zusätzlich werden ein ornithologischer und ein geologischer Lehrpfad angeboten.

Die zahlreichen Besucher haben natürlich in der Tierwelt ihre Favouriten. So sind unter anderem die Riesenschildkröten von den Galápagos-Inseln als auch das Rautenkrokodil, die Tigerpython, die Erdmännchen, Pinguine und Lowen, aber auch die Antilopen und Zebras wahrhaftige Zuschauermagneten.

Der Zoo Hoyerswerda ist 1994 aus dem Tiergarten Hoyerswerda hervorgegangen. 1997 konnte mit dem Tropenhaus die derzeit größte Attraktion des gesamten Geländes gefeiert werden. Besondere internationale Anerkennung erlangte man außerdem mit der Greifvogelstation, wo verletzte Greifvögel aus ganz Europa versorgt und wieder in die freie Wildbahn entlassen werden. Außerdem erlangte der Tierpark als Otterzucht- und Forschungsstätte internationales Renomee.

Zur Vielfalt an Tieren und Pflanzen gesellen sich im Zoogelände zusätzlich 27 Kultdenkmäler, wie die Plastiken "Flußpferd", "Kinderreigen", "Tänzerin" und "Osterbrunnen" oder das Wandbild "Ländliches Fest". Der Reichtum an Kunstwerken im Zoo ist darauf begründet, dass hier zwischen 1975 und 1989 insgesamt neun Bildhauersymposien des Bildhauers und Malers Jürgen von Woyski.

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Adresse:
Zoo Hoyerswerda
Am Haag 20
02977 Hoyerswerda


Tel.: 03571 4763700
Fax: 03571 4763705
E-Mail: zoo@zookultur.de
Web: www.kulturzoo-hy.de

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