Er ist einer der insgesamt 23 Seen des Lausitzer Seenlandes, die bis Ende der 2020er Jahre fertig gestellt werden sollen. Wie auch die meisten anderen Seen dieser neu entstandenen und im Entstehen befindlichen Gewässer der Region, war auch der Partwitzer See, obersorbisch Parcowski jězor, von 1939 bis 1977 ein Tagebaugebiet mit dem Namen Tagebau Scado, in welchem Braunkohle gefördert wurde. In den Jahren von 2004 bis 2015 wurde das Gelände mit dem Wasser der Schwarzen Elster geflutet. Insgesamt umfasst er heute ein Wasserspeichervolumen von insgesamt 134 Millionen Kubikmetern Wasser und weist eine Tiefe von 41 Metern auf.
Steht man am Ufer des 1.102 Hektar großen Sees, überkommen den Betrachter Urlaubsgefühle. Kaum vorstellbar, dass hier noch vor kurzem eine zerstörte Natur gewesen sein soll. Alles wirkt idyllisch, naturbelassen, so als ob hier nie etwas anderes als ein See war. An den Ufern erkennt das geübte Auge natürlich schon, dass es sich um ein künstlich angelegtes Gewässer handelt. Dennoch: hier findet der Urlauber seine wohlverdiente Erholung. Ob am Badestrand beim Liegen im Sand, beim Schwimmen oder beim Jetski-Fahren: der See hält vielfältige Angebote bereit. Wer an beidem kein Interesse hat, kann sich auch ein Boot ausleihen oder sich bei der RadlerPause ein Getränk oder einen Snack gönnen.
Für den größeren Hunger und eine gemütliche Atmosphäre bietet der Partwitzer Hof ein vielfältiges Speisenangebot. Auch Übernachtungen in der Pension sind möglich. Der dazugehörige Reiterhof ermöglicht allen Reitinteressierten, ob Anfängern, Kindern oder Erwachsenen, oder Fortgeschrittenen ein tolles Reiterlebnis. Hierfür muss natürlich eine vorherige Anmeldung erfolgen. Auch ein Fahrradverleih ist im Partwitzer Hof möglich.
Wer eine außergewöhnliche Übernachtung bevorzugt, kann sich in dem schwimmenden Ferienhaus einmieten, welches über zwei Etagen, eine möblierte Seeterrasse, einen Balkon und eine moderne Ausstattung verfügt.
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Texquellen:
>https://www.lausitzerseenland.de/de/die-seen/artikel-partwitzer-see.html< aberufen am 16.08.2023.
>https://partwitzer-see.de/< abgerufen am 16.08.2023.
Foto: Carolin Ebehrardt.