Hoyerswerda-Lese

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Ein Buch, das zu Herzen geht

Klinikclown Knuddel erinnert an die vielen Kindern und Jugendlichen, die er begleiten durfte, und in seinen Geschichten lässt er ihr Wesen und ihre Persönlichkeit nochmals aufleben. Geschichten über die Liebe und einen Clown im Sterbezimmer.

Frentzel, Salomon Gottlob

Frentzel, Salomon Gottlob

Alexander Walther

Salomon Gottlob Frentzel
Chronist und Geistlicher in Hoyerswerda

Salomon Gottlob Frentzel, im Obersorbischen Salomon Bohuchwal Frencel genannt, lebte von 1701 bis 1768 und war als Chronist und Geistlicher in und um Hoyerswerda tätig gewesen. Am 25. Januar 1701 als zweiter Sohn von Michael Frentzel, Geistlicher, und Johanna Christiana geboren, studierte Salomon Gottlob nach seiner Schulzeit in Bautzen an der Universität Wittenberg und in Leipzig, bevor er im Jahr 1729 die Kirchgemeinde in Geyerswalde übernahm. Ab 1752 hatte er das Amt des Hoyerswerdaer Diakons inne. Berühmt geworden ist Frentzel durch seine Chronik der Stadt, die 1744 publiziert wurde und zu den wichtigsten Beschreibungen historischer Ereignisse in Hoyerswerda vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit zählt.
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"Frenzel (Salomo Gottlieb)

Studirte zu Bautzen und Wittenberg, ward 1729 Pfarrer zu Geyerswalde in der Oberlausitz, 1752 Diakonus zu Hoyerswerda; geb. zu Schwarz-Colm am 25 Januar 1701, gest. am 22 März 1768.

Kurzer Unterricht von der christlichen Lehre, in Frag und Antwort (Wendisch). Löbau (1738.) lang 12.

Historischer Schauplatz, oder Chronik und Beschreibung der Stadt und Herrschaft Hoyerswerda. Leipzig und Budissin 1744." [Johann Georg Meusel, Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller, Bd. 3, Leipzig 1804, S. 477f.]
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"Salomon Gottlob Frentzel, von frommen pristeriischen Eltern zu Colm gebohren, im Jahre 1701 den 25 Januar am Tage Pauli Bekehrung. Sein Herr Vater ist, M. Michael Frentzel, Pfarrer in Colm, nunmehro Sub-Diavonus zu Hoyerswerda, und die sei. Frau Mutter, Johanna Christiana, geb. Haußdorfin, M. Salomon Gottlob Haußdorfs P. Prim. zu Bernstädt ehel. Tochter. In seiner Kindheit predigte er oft unter den Kindern, seine Frau Mutter, so ihn hertzlich liebete, widmete ihn gleich in der Jugend zum Heiligen Predigt-Amt, dahero er ihr auch auf ihrem Tod-Bette versprechen muste, Theologiam zu studiren. Im Jahre 1713, am dritten Heil. Pfingst-Feyertage, that ihn sein Herr Vater nach Bautzen auf die Schule, wo er 10 Jahre gewesen. Im Jahre 1723 zog er nach Wittenberg auf die Universität. Im Jahre 1729 nach Fastnachten bekam er die Vocation nach Geyerswalda und that Dom. Laetare seine Anzugs-Predigt. Im Jahre 1730 den 10 Januar verhehelichte er sich mit Jungfer Johannen Ernestinen geb. Priesemeisterin, Michael Ernst Priesemeisters Cantoris und Organist zu Hoyerswerda ältesten Tochter, mit welcher er 4 Söhne und 2 Töchter gezeuget." [Salomon Gottlob Frentzel, Historischer Schau-Platz oder Chronike Und Beschreibung der Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschafft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz, Leipzig 1744, S. 218f.]

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