Hoyerswerda-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Hoyerswerda-Lese
Unser Leseangebot

Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Hoywoy

Hoywoy

Tina Romstedt

Hoywoy, dir sind wir treu,
du blasse Blume auf Sand.
heiß, laut, staubig und verbaut,
die schönste Stadt hier im Land

... klang es 1988 von Gundermanns erster Platte „Männer Frauen und Maschinen". Eine Hymne an eine Stadt mitten im Lausitzer Braunkohlegebiet, die mit viel Beton hochgezogen sicher kein touristisches Idyll war, doch tausenden Menschen einen Arbeits- und Wohnplatz bot und Ihnen so eine Lebensgrundlage, eine Heimat gab.

Deine grauen Häuser werden nicht bunt,
wir reiben uns an dir nur die Pinsel wund.
Deshalb gucken wir nicht mehr auf die Wände,
sondern 'n Leuten auf Gesichter und Hände...

Es war sicher nicht einfach für den 12-jährigen Jungen, als er den Wohnsitz und die Freunde in Weimar verließ und mit seiner Familie in die Plattenbauwelt von Hoyerswerda zog. Doch auch ihm ist sie zur Heimat geworden. Und auch wenn er später die Plattensiedlung gegen ein schmales Reihenhaus im nahegelegenen Spreetal tauschte, so blieb er der Gegend doch bis zu seinem frühen Tode 1998 treu.

 

 ----

Bildquelle: Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 183-1984-0910-004, Urheber: Weisflog, Rainer

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Wendische Volkslieder
von Alexander Walther
MEHR
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen